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Erste Migration des Islandregenpfeifers: Nonstop bis Westafrika, jedoch späterer Abflug und langsamere Fortbewegung als die erwachsenen Vögel

Veröffentlichungen

von Camilo Carneiro, Tómas G. Gunnarsson, Triin Kaasiku, Theunis Piersma, José A. Alves

Erste Migration des Islandregenpfeifers: Nonstop bis Westafrika, jedoch späterer Abflug und langsamere Fortbewegung als die erwachsenen Vögel

von Camilo Carneiro, Tómas G. Gunnarsson, Triin Kaasiku, Theunis Piersma, José A. Alves

Zeitschrift:Band 166, Ausgabe 2, Sonderausgabe zur Vogelreproduktion von IBIS, April 2024, Seiten 715–722

Art (Fledermaus):Isländischer Regenbrachvogel

Abstrakt:

Das Migrationsverhalten junger Individuen entwickelt sich vermutlich durch die Nutzung eines komplexen Bündels von Ressourcen, von molekularen Informationen bis hin zu sozialem Lernen. Der Vergleich der Migration von Erwachsenen und Jungtieren bietet Einblicke in den möglichen Beitrag dieser Entwicklungsfaktoren zur Ontogenese der Migration. Wir zeigen, dass junge Islandregenpfeifer (Numenius phaeopus islandicus) ebenso wie Erwachsene nonstop nach Westafrika fliegen, aber im Durchschnitt später abfliegen, weniger geraden Wegen folgen und nach der Landung häufiger anhalten, was zu geringeren Reisegeschwindigkeiten führt. Wir argumentieren, dass die Variation der Abflugdaten, die geografische Lage Islands und die jährliche Migrationsroutine dieser Population diese Population zu einem guten Modell zur Untersuchung der Ontogenese der Migration machen.

PUBLIKATION ERHÄLTLICH UNTER:

doi.org/10.1111/ibi.13282